Warum ausgerechnet ich??!
Warum fühlen sich manche Frauen in den Wechseljahren hundeelend und andere haben kaum Beschwerden?
Während Ihnen die nächtliche Schweißflut mal wieder den Schlaf geraubt hat und Sie bei der Shopping Tour am Wochenende festgestellt habe, dass Sie die nächsthöhere Kleidergröße brauchen, scheint Ihre gleichaltrige Freundin außer ein paar Fältchen mehr um die Augen kaum Auswirkungen der hormonellen Schwankungen zu spüren.
„Das ist soooo ungerecht“, denken Sie sich. Und ja, ich kann Ihre Emotionen sehr gut verstehen.
Die 1/3 Regel
Fakt ist, dass ein Drittel aller Frauen mit wenigen bis gar keinen Symptomen durch die Wechseljahre gehen, ein weiteres Drittel spürt leichte bis mittlere Symptome und leider gibt es auch das Drittel an Frauen, die sehr stark unter Wechseljahresbeschwerden leiden.
Was macht den Unterschied?
Machen wir uns nichts vor – die Jahre der hormonellen Umstellung kostet den Körper Energie. Durch den Abfall unserer Sexualhormone verabschiedet sich nicht einfach nur unsere Periode und wir verlieren unsere Fruchtbarkeit. Nein, ohne Progesteron und Östrogen muss sich das gesamte Hormonsystem neu organisieren; denn alle Hormondrüsen reagieren auf- und miteinander.
Das Orchester gerät aus dem Takt – jetzt heißt es eine neue Harmonie zu finden.
Diese Neuorganisation gelingt dem Körper leichter, je gesünder und stabiler er in die Jahre des Wandels eintritt. Verfügt Ihr Körper über starke Regulationssysteme, kann er eine gewisse hormonelle Resilienz entwickeln – Sie spüren deutlich weniger Symptome.
Mit wie viel Energie starten Sie in die Wechseljahre?
Meine Erfahrung in der Praxis zeigt, dass viele Frauen um die 40 bereits deutlich (vor-) belastet sind. Es liegen anstrengende Jahre im Beruf hinter ihnen, daneben Kindererziehung, kranke Eltern, oft auch eigene chronische Erkrankungen oder Symptome. Und dann verändert sich noch die Hormonlage!
Höchste Zeit für eine neue Prioritäten: Sie selbst!
Es ist nie zu spät, aber je früher Sie beginnen sich Ihrem Körper zuzuwenden und seine Signale ernst zu nehmen, umso besser können Sie unangenehmen Wechseljahressymptomen vorbeugen oder diese lindern.
Welche Ursachen beeinflussen das Entstehen und die Intensität der Symptome?
In meiner Praxis erlebe und behandle ich die folgenden Ursachen für Wechseljahresbeschwerden:
- Erschöpfung und geschwächte Nebennieren
Schon in der Prä- oder frühen Perimenopause lohnt sich eine ehrliche Bestandsaufnahme. Schieben Sie deutliche Signale Ihres Körpers nicht länger zur Seite. Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, starke Müdigkeit, Heißhunger auf Süßes, Mittagstiefs, Libidoverlust, nachlassende Konzentrationsfähigkeit oder Schlafstörungen – all das können Hinweise auf eine latent hohe Stresssituation und deutlich belastete Nebennieren sein.
Bedenken Sie: nachdem die Eierstöcke die Hormonproduktion eingestellt haben, übernehmen die Nebennieren die Produktion von Progesteron und Östrogen in den dann erforderlichen Mengen. Sind die Nebennieren erschöpft, sind belastende Symptome vorprogrammiert.
2. Darmgesundheit
Der Darm nimmt in meiner Praxis einen hohen Stellenwert ein. Nicht ohne Grund. So viele Patientinnen berichten mir von zunehmenden Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Blähbauch, Verstopfung, Durchfall oder Krämpfe. Dies ist nicht verwunderlich, denn Östrogen und Progesteron unterstützende die Artenvielfalt unseres Mikrobioms und tragen zu einer intakten Darmschleimhaut bei.
Spätestens jetzt, wo die Hormonspiegel sinken, ist es unerlässlich die eigene Darmgesundheit genauer unter die Lupe zu nehmen und unserem Wunderorgan ein Mehr an Unterstützung zukommen zu lassen.
3. Lebergesundheit
Nicht selten kommen Patientinnen mit auffälligen Leberwerten, hohen Cholesterin- und Blutzuckerwerten, Beschwerden wie juckender Haut, Wassereinlagerungen, Appetitlosigkeit, Blähbauch oder ständiger Müdigkeit in meine Praxis. All diese Symptome können auf Einschränkungen der Leberfunktion hindeuten.
Die Leber ist unser größtes Entgiftungsorgan und hat ohnehin schon alle Hände voll zu tun. Täglich muss sie eine Flut von gesundheitsschädlichen Stoffen entgiften, die über Atmung, Nahrung und Haut in den Körper gelangen.
In den Wechseljahren ist sie nochmal mehr gefordert – ist sie doch ganz wesentlich für die Östrogenentgiftung verantwortlich. Bei den stark schwankenden Hormonspiegeln eine echte Mammutaufgabe.
4. Schlaf und zirkadianer Rhythmus
Todmüde am Tag und putzmunter in der Nacht. Leider ein Zustand, den mir viele Frauen in meiner Praxis schildern. Schlafstörungen sind ein Hauptgrund dafür, dass viele Frauen sich erschöpft und unausgeglichen fühlen, unter Heißhunger sowie Blutzuckerschwankungen leiden und das Körpergewicht nur noch die Richtung nach oben kennt.
Jetzt ist so es wichtig Ihrem Körper zurück in einen natürlichen Takt zu verhelfen, der ihm gut tut. In meiner Praxis sprechen wir darüber, wie das gelingen kann, sodass Sie nachts wieder die Erholung bekommen, die Sie brauchen, um sich tagsüber voller Energie zu fühlen.
5. Hormonfreundliche Ernährung – wichtiger denn je!
Unser Hormonsystem benötigt ausreichend Mikro- und Makronährstoffe, um gut zu funktionieren. Während unser Körper in jungen Jahren noch starke Kompensationsmöglichkeiten hat und uns vieles verzeiht, verliert er diese Ressource mit zunehmendem Alter. Erschwerend hinzu kommt, dass wir in Zeiten hormoneller Umstellung einen erhöhten Bedarf bestimmter Nährstoffe haben.
Ich erlebe häufig, dass Frauen mit Eintritt in die Wechseljahre ein deutliches Feedback ihres Körpers bekommen, wie Sie sich bisher ernährt haben, aber auch welche und wie häufig Medikamente oder auch die Pille eingenommen wurden.
Ich bin für Sie da
Sie müssen sich Ihren belastenden Symptomen keinesfalls ausgeliefert fühlen. Gemeinsam haben wir viele wirksame Ansatzpunkte, um einen ganz wesentlichen Beitrag zu Ihrem Wohlbefinden zu leisten.
Es geht um Ihre Lebensqualität & noch so viele Jahre, die darauf warten von Ihnen mit Leben, Liebe und Freude gefüllt zu werden!
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