Plätzchen, Glühwein, Shopping Wahn – darmgesund durch den Advent
Die Vorfreude auf Weihnachten steigt. Doch wer ohnehin unter einem sensiblen Darm leidet, blickt diesen Wochen wahrscheinlich mit gemischten Gefühlen entgegen. Alle Jahre wieder!
So viele Versuchungen und Leckereien
Ob beim Einkaufsbummel durch die Stadt, vor den Supermarkt Regalen, oder auch in den eigenen vier Wänden: überall locken Weihnachtsgebäck und Glühwein. Wir kuscheln uns lieber zuhause ein, anstatt uns zum Sport oder langen Spaziergang im grauen Winterwetter aufzuraffen.
Und dann die vielen Weihnachtsfeiern
Auch hier begegnen uns die zwei Seiten der Medaille. So sehr wir auch die Geselligkeit mit netten Gesprächen genießen. Oft bereuen wir am nächsten Morgen dann doch das ein oder andere Glas Wein und das mal wieder viel zu üppige Essen.
Geschenke- und Vorbereitungsstress
Seien wir mal ehrlich – wo kehrt in den letzten Wochen des Jahres wirklich Ruhe ein?? Tatsache ist, dass die To-Do Liste gefühlt nicht kürzer wird und wir im Job so vieles unbedingt noch erledigen müssen. Hinzu kommt der Geschenke-Stress – mal wieder muss alles auf den letzten Drücker besorgt werden. Die Wohnung wartet auf den Lichter- und Deko Glanz – schön soll`s sein! Aber stressig ist`s, nicht nur vor, sondern wie oft auch an den Weihnachtstagen.
Fakt ist, Advent und Weihnachten können ganz schön auf den Magen und Darm schlagen. Ungewohnt süßes, schweres und häufiges Essen, gepaart mit mehr Alkohol, weniger Bewegung & häufig auch mehr emotionalem Stress – wen wundert´s, wenn die Verdauung verrückt spielt. Denn all das liebt unser Darm nicht wirklich.
Augen zu und durch ODER?
Ich sage NEIN. Wie wir die Advents- und Weihnachtszeit erleben, ergibt sich aus der Summe vieler kleiner Entscheidungen, die wir täglich für uns treffen. Es ist doch die Zeit des Rückzugs und Innehaltens. Warum tun wir das nicht mal für uns? Und treffen kleine Entscheidungen, die schon beim daran denken unseren Bauch spürbar entspannen lassen.
Probieren Sie es aus!
Wo fühlen Sie sich getrieben? Wo lohnt es sich mal NEIN zu sagen? Muss das Gebäck überall in der Wohnung herumstehen? Muss auch der 3. Glühwein noch sein? Wie stolz können Sie auf sich sein, wenn Sie am Abend nochmal eine Runde spazieren gehen, anstatt sich nach dem Essen sofort mit dem Glas Wein auf der Couch zu verkriechen? Wollen Sie an Weihnachten wirklich von Familie und Familie reisen, oder wäre es nicht viel schöner die Tage in den eigenen vier Wänden zu genießen? Warum gönnen Sie sich nicht in jeder Adventswoche mindestens einen Tag, um mal in die Therme zu gehen, sich eine Massage zu buchen oder mit einer Freundin zum Wandern zu treffen? Was hält Sie davon ab, Ihren Körper – sich selbst – zu verwöhnen, auch Ihrem Darm zuliebe?
Keine 180 Grad Wende nötig
Haben Sie bitte kein schlechtes Gewissen, wenn Sie dennoch mal einen Glühwein oder die selbst gebackenen Plätzchen im Kreise der Lieben genießen. Diese kleinen Rituale können uns herrlich entspannen und indem wir sie bewusst genießen, machen wir sie auch bekömmlicher. Wie bei vielem gilt auch hier: die Menge macht das Gift.
Sie müssen Ihre Adventszeit gar nicht komplett „auseinandernehmen“ und alles anders machen. Verbote sind nicht zielführend – vielmehr geht es um eine zufriedene Balance. Freuen Sie sich über jede kleine Entscheidung, die Sie für sich und im Sinne Ihrer Darmgesundheit treffen.
Kleine Entscheidungsimpulse
Heiße Maronen anstatt Crêpe oder Bratwurst
Wintertee anstatt Glühwein
Früchtebrot anstatt Dominosteine
Kartoffelsalat aus mind. 12 Std. gekühlten Kartoffeln
Bitteres Wintergemüse wie Rosenkohl, Kürbis, Feldsalat, Endivien, Chicorée
Bittertropfen anstatt Verdauungsschnaps
Spaziergang anstatt Couch
Entspanntes Weihnachtsmärchen anstatt Thriller
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Machbar? Ich denke schon! Feiern Sie sich für jeden kleinen Schritt
Und nehmen Sie Ihre achtsame Adventszeit zum Anlass, sich im neuen Jahr noch liebevoller um Ihre Darmgesundheit zu kümmern.
Regelmäßige Bestandsaufnahme für mehr Klarheit
Viele meiner PatientInnen wünschen sich mindestens einmal jährlich Klarheit zum aktuellen Zustand ihres Darms. Der Start ins neue Jahr ist hierfür der perfekte Zeitpunkt!
Eine Untersuchung Ihres Stuhls liefert viele wichtige Erkenntnisse. Halten sich die schützenden Bakterienstämme mit den Fäulnisbakterien die Waage? Oder liegt ein Ungleichgewicht vor, das belastende Darmsymptome verursachen kann? Wie steht es um Ihre Darmschleimhaut? Gelangen alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge ins Blut? Besteht die Gefahr, dass unerwünschte Abfallstoffe in den Körperkreislauf gelangen, da die Darmwand zu durchlässig ist? Liegen Anzeichen für eine Schleimhautentzündung vor? Sind die Verdauungsenzyme in ausreichender Menge vorhanden, sodass die Nahrung optimal verdaut werden kann?
So viel mehr als ein Verdauungsorgan
Der Darm ist so viel mehr als nur ein Verdauungsorgan. Heute wissen wir, dass er maßgeblich unsere Stimmung beeinflusst: über die Darm-Hirnachse steht er ständig im Austausch mit unserem Gehirn. Der Darm entscheidet mit wie energetisch oder schlapp wir uns fühlen und beeinflusst sogar unsere Hormonbalance. Zudem befindet sich 90% unseres Immunsystems im Darm – viele gute Gründe, warum wir uns diesem Organ der Superlative achtsam zuwenden sollten.
Lassen Sie uns gemeinsam die individuellen Bedürfnisse Ihres Darms ergründen.
Kontaktieren Sie mich gerne für ein kostenloses Erstgespräch.