Reizdarm Syndrom
Reizdarm – ein Syndrom mit vielen Facetten
Häufige Durchfälle, Bauchkrämpfe, Verstopfung oder Blähungen? Treten diese Beschwerden häufig auf, könnte ein Reizdarm Syndrom dahinterstecken. In Deutschland sind über 10 Millionen Menschen betroffen, Frauen doppelt so häufig wie Männer.
Kennen Sie das?
Steht ein Einkaufsbummel mit der Freundin an, denken Sie zunächst einmal daran, wo und wie schnell Sie möglicherweise eine Toilette finden. Wie gerne würden Sie mal wieder entspannt mit Freunden essen gehen – doch der Gedanke an die wahrscheinlichen Bauchschmerzen danach lassen Sie immer wieder zögern. Sie mögen es sich nicht eingestehen, doch tatsächlich leiden Ihre sozialen Beziehungen und auch Ihr Job schon länger unter Ihren Beschwerden.
Ausschluss Diagnose
Ein gereizter Darm (Colon Irritabile) kann den Alltag Betroffener sehr stark belasten. Die gute Botschaft: gefährlich ist die Krankheit in aller Regel nicht. Da es sich bei den Beschwerden um recht unspezifische Symptome handelt, müssen für eine sichere Diagnose fachmedizinisch andere Ursachen, wie z.B. eine chronisch entzündliche Darmerkrankung oder Allergie ausgeschlossen werden.
Mögliche Ursachen
Bei einem Reizdarm ist die Darmfunktion gestört, was zu oben genannten Magen-Darm-Symptomen führt. Als mögliche Ursachen werden eine gestörte Barrierefunktion der Darmwand, eine gestörte Darmperistaltik, eine erhöhte Immunaktivität in der Darmwand, sowie eine verstärkte Schmerzwahrnehmung Betroffener diskutiert.
Welche Ursachen können auch Auslöser sein?
Auch eine gestörte Darmflora kann einen Reizdarm begünstigen. Daher lege ich in meiner Praxis wert auf eine fundierte Stuhldiagnostik, die Aufschluss über das Verhältnis und die Bandbreite verschiedener Bakterienstämme gibt. Auch die Beschaffenheit der Darmbarriere (Leaky Gut), fehlende Verdauungsenzyme, mögliche Entzündungen oder ein Pilzbefall können so belegt werden.
Viele Beobachtungen belegen, dass chronischer Stress die Symptome Betroffener verschlimmert oder Schübe auslösen kann. Auch Ernährungsfehler, sowie die Schlafqualität können großen Einfluss auf das Geschehen haben.
Lassen Sie uns drüber sprechen
Viele PatientInnen berichten mir sehr frustriert und auch resigniert von ihrer Diagnose „Reizdarm Syndrom“. Schon häufig seien sie „in die Psycho Schiene geschoben worden“ und nichts helfe wirklich.
In der Erstanamnese höre ich Ihnen genau zu. Mir ist wichtig die Entwicklung Ihrer Beschwerden tiefgründig zu verstehen. Ich möchte wissen, was Sie bisher schon unternommen haben, um Ihr Leiden zu lindern und mit welchem Ergebnis. Wir blicken über den Tellerrand hinaus, d.h. auch auf mögliche weitere Symptome. Natürlich beschäftigen wir uns mit aktuellen Stressoren, Ihren Ernährungsgewohnheiten, beziehen aber auch hormonelle Aspekte mit ein. Eine umfangreiche Stuhlanalyse ergänzt die Anamnese.
Behandlungsphase
Die Informationssammlung der Erstanamnese ist die Grundlage für die ersten Behandlungsschritte. Ich erläutere Ihnen mit welchen Maßnahmen wir starten und warum. Unser gemeinsames Ziel ist es die Regulationskraft Ihres Darms systematisch zu stärken, sodass Sie sich Schritt für Schritt eine unauffällige und beschwerdefreie Verdauung zurückerobern.
Das sollten Sie wissen
Eine Darmsanierung braucht Zeit und Konsequenz. Bedenken Sie über wie viele Monate und Jahre Sie schon unter Ihren Beschwerden leiden. Es geht nun darum eine Umstimmung auf organischer Ebene zu erzielen. Die besten Voraussetzungen dafür sind Ihr Vertrauen in Ihren Körper, Ihre Geduld und Konsequenz. Ohne Überforderung.
Auf diesen Weg bin ich an Ihrer Seite.
Gemeinsam Erfolge feiern – endlich wieder beschwerdefrei!
Ich freue mich mit Ihnen, wenn Sie sich im Verlauf der Behandlungsphase zunehmend besser fühlen. Bestenfalls sind Sie zur Expertin / zum Experten für Ihre eigene Darmgesundheit geworden und haben ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse Ihres Körpers entwickelt. Ein wahrer Schatz, den Sie sich nun auch weiterhin zunutze machen dürfen und sollen.
In regelmäßigen Nachsorgeterminen ist Raum für Ihre Fragen und neue Impulse. Ich freue mich Sie auch im Rahmen meiner Entspannungs- und Bewegungsprogramme, sowie themenspezifischer Workshops weiter begleiten zu dürfen.
Kontaktieren Sie mich für ein kostenloses Erstgespräch.