Durchfälle (Diarrhoe)
Hilfe, wo ist die nächste Toilette!?
Kaum aus dem Haus, schon krampft und drückt es wieder – es hilft nur noch schnellstmöglich die nächste Toilette aufzusuchen. Wer unter häufigen Durchfällen leidet, fühlt sich regelrecht seiner Freiheit beraubt. Spontane Unternehmungen sind kaum denkbar, selbst der Alltag kann nur noch eingeschränkt bewältigt werden. Eine hohe Belastung für Betroffene und deren Angehörige.
Was stimmt nicht mit mir?
Selbst wenn es sich anders anfühlt, Durchfall ist keine Erkrankung, sondern zunächst mal „nur“ ein Symptom. Und Symptome sind gut gemeinte Botschaften des Körpers, über die er uns mitteilt, dass irgend etwas nicht stimmt. Es heißt also auf Ursachenforschung zu gehen.
Ab wann spricht man eigentlich von Durchfall?
Laut Definition spricht man von Durchfall, wenn eine Stuhlentleerung mehr als dreimal täglich stattfindet und der Stuhl von einer zu flüssigen Konsistenz ist. Nicht selten ist auch die Stuhlfarbe verändert und Betroffene können begleitend unter Bauchkrämpfen, allgemeinem Unwohlsein, Übelkeit und Erschöpfung leiden.
Akut oder chronisch
Während akuter Durchfall nach spätestens zwei Wochen wieder abklingt, entwickelt sich ein chronischer Durchfall meist über Monate. Entsprechend unterschiedlich sind oft auch die Ursachen.
Auslöser für akute Durchfälle können z.B. Bakterien-, Viren- oder Parasiten-Infektionen sein. Ebenso kann sich auch eine Lebensmittelunverträglichkeit oder -vergiftung dahinter verbergen. Auch Medikamente, starke körperliche oder akute psychische Belastungen können regelrecht auf den Magen schlagen und zu teils heftigen Durchfällen führen.
Ursachen für chronische Durchfälle können z.B. Entzündungen der Magen- oder Darmschleimhaut sein. Nicht selten können sich auch ein Mangel an Verdauungsenzymen oder hormonelle Dysbalancen dahinter verbergen. Auch eine chronische Stressbelastung sollte erst genommen werden – denn was der Darm für eine gesunde Verdauung unbedingt benötigt, ist Entspannung!
Was braucht Ihr Darm wirklich?
Nicht selten treffe ich auf PatientInnen in meiner Praxis, die schon zahlreiche Arztbesuche und Untersuchungen „ohne Befund“ hinter sich haben. Häufig steht die Diagnose „Reizdarm“ im Raum, mit der sie sich nicht zufriedengeben wollen. Zurecht, wie ich finde.
In der Erstanamnese nehmen wir uns sehr viel Zeit zur Erkundung möglicher Ursachen Ihrer Beschwerden. Wir forschen in verschiedene Richtungen, sprechen über die Entstehungsgeschichte Ihrer Durchfälle und schauen uns auch weitere Symptome genauer an. Wir beurteilen äußere Trigger, wie ggf. zurückliegende Reisen, Medikamente, Ernährungsgewohnheiten, aber auch Stressbelastungen. Sofern noch nicht geschehen, leiten wir notwendige Laboruntersuchungen ein, die uns Hinweise auf mögliche Entzündungen oder Fehlbesiedelungen des Darms geben können.
Die Behandlungsphase
Anhand der Informationen und Befunde der Erstanamnese erläutere ich Ihnen die ersten wichtigen Behandlungsschritte. Bei gegebenem Laborbefund leiten wir selbstverständlich eine individuelle Darmsanierung über verschiedene Ebenen ein, die Ihren Darm in seiner Regulationskraft stärken kann. Mir ist wichtig, dass Sie sich möglichst rasch wieder energetischer fühlen. So ist in der Behandlungsphase auch die begleitende Stärkung Ihres Körpers ein wichtiger Aspekt. Eine Darmsanierung braucht Zeit – und die nehmen wir uns. In regelmäßigen Abständen beurteilen wir die bisherigen Behandlungsschritte und passen die Therapie systematisch an.
Das neue Wohlbefinden erhalten
Sicherlich haben Sie im Verlauf der Behandlungsphase ein viel tieferes Verständnis für Ihre Darmgesundheit erlangt. Sie kennen die Bedürfnisse Ihres Körpers und sollten diese auch weiterhin im Blick behalten. Im Rahmen meiner Nachsorgetermine bin ich gerne weiterhin an Ihrer Seite. Hier ist immer Raum für Ihre Fragen und neue Anregungen zur Gesunderhaltung.
Meine Entspannungs- und Bewegungsangebote, sowie themenspezifische Workshops zum Thema Darmgesundheit runden mein Nachsorgeangebot ab.
Kontaktieren Sie mich gerne für ein kostenfreies Erstgespräch.